Hitze hat Ertrag geschmälert - Erlös des Café Lions in Höhe von 2600 Euro ging an BRK-Bereitschaft Hilpoltstein
Einen der angenehmsten Termine im Jahresablauf haben Tanja Filary, die Leiterin der BRK-Bereitschaft Hilpoltstein und Jochen Strauß am vergangenen Dienstag wahrgenommen: Sie konnten bereits zum 22. Mal seit 1997 einen Scheck vom amtierenden Präsidenten des Lions-Club Roth-Hilpoltstein, Bernhard Harrer – diesmal in Höhe von 2.600 Euro – entgegennehmen.
Neben dem Lions-Präsidenten Bernhard Harrer waren der Gründer der Aktion „Café-Lions“ der im Jahre 1997/98 amtierende Präsident Dr. Henno Daniel, sowie Udo Wehrmann zur Scheckübergabe ins Hilpoltsteiner Rotkreuzhaus gekommen.
Dr. Daniel berichtete hierbei, dass seine Organisation seit Beginn von Café Lions – das 1997 erstmals stattfand – rund 30.000 Euro an die BRK-Bereitschaft gespendet habe. Lions habe sich während seiner Präsidentschaft von Juli 1997 bis Juni 1998 den halben Reinerlös des in dieser Zeit neu geschaffenen Café Lions – das traditionell am Burgfest Trödelmarkt stattfindet und bei dem sich die Besucher mit Kaffee, Kuchen, Torten und Prosecco stärken können – an das Rote Kreuz in Hilpoltstein, das seinerzeit gerade ihr neues Rotkreuzhaus am Eisvogelweg gebaut hatte, zu spenden. Diese Tradition sei in all den Jahren weitergeführt worden. Auch habe er während dieser Zeit die Organisation von Café Lions innegehabt. Doch damit sei nun Schluss: Künftig werde das Café Lions von einem Team, dem Udo Wehrmann, Mario Netter und Hans-Joachim Müller angehören, organisiert.
Wie Dr. Daniel weiter berichtete, habe das diesjährige Café Lions unter der extremen Hitze gelitten: Leider seien diesmal statt der erhofften mehr als 3.000 Euro „nur“ 2.600 Euro als Reinerlös herausgekommen. Jedoch habe sich die Vorstandschaft von Lions entschieden, den Erlös in diesem Jahr nicht mit einer anderen Organisation zu teilen, sondern alleine dem Roten Kreuz zukommen zu lassen. Weiter berichtete er, dass er sich nur einmal erinnern könne, dass es am Burgfestsamstag ausgiebig geregnet habe. Die Leiterin der BRK-Bereitschaft dankte den Vertretern vom Lions-Club für ihre langjährige Zuwendung und berichtete, dass man nunmehr schon sehr nahe am Ziel sei, sich die erwünschte „Mobile Sanitätsstation“ zu beschaffen. Diese würde – bei einer immensen Eigenleistung der aktiven Mitglieder (Elektroinstallation, Wasserversorgung und ähnliches) – dennoch rund 25- bis 30.000 Euro kosten. Die „Mobile Sanitätsstation“ werde auf Basis eines großen Wohnanhängers erstellt und diene den Aktiven als Unterkunft und Versorgungsraum für die Patienten bei Sanitätsabstellungen wie dem Burgfest oder ähnlichem.
Text / Foto: Rudolf Heubusch