Einsatzreiches Wochenende für die Kräfte der Wasserwacht
Viel zu tun gab es dieses Wochenende für unsere Einsatzkräfte der Wasserwacht. Insgesamt die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wurden zu insgesamt fünf Vermisstensuchen im Seenland alarmiert.
Am Freitagabend um 23.34 wurden die Einsatzleiter der Kreiswasserwacht Südfranken, die Schnelleinsatzgruppe der Wasserwacht Gunzenhausen; die SEG der DLRG Pleinfeld und die SEG Sonar der Wasserwacht Georgensgmünd an die Wasserrettungsstation nach Schlungenhof an den Altmühlsee zu einer Vermisstensuche alarmiert. Nach Zeugenaussagen war eine Frau ins Wasser gegangen und hatte dieses nicht mehr verlassen. Mit dem Sonar wurde der Altmühlsee abgesucht, zusätzlich suchten Wasserretter die Uferbereiche ab und ein Tauchtrupp überprüfte die Meldungen des Sonartrupps. Gegen 3:30 Uhr wurde die Suche abgebrochen und am nächsten Tag ab 07.15 Uhr mit der Unterstützung der Rettungshundestaffel fortgesetzt.
Ein Hund konnte die Fährt aufnehmen, welche ins Stadtgebiet und weg vom Wasser führte.
Eingesetzt waren auch noch zahlreiche weitere Kräfte aus unserem Kreisverband. Wie die Informations- und Kommunikationseinheit Südfranken, die Technik und Sicherheit Abenberg und die Betreuung aus Georgensgmünd und Weißenburg. Auch die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort.
Am Samstagabend wurde gegen 18 Uhr in Enderndorf von Badegästen beobachtet wie ein circa 10- jähriges Mädchen von der Badeplattform sprang und nicht wieder auftauchte. Die stationierte Wasserwacht Schwabach begann sofort mit vier Rettungsschwimmern die Suche, während die Rettungstaucher aus dem Kreisverband, die Einsatzleiter des Wasserrettungsdienstes, die Schnelleinsatzgruppen der DLRG Pleinfeld und der Wasserwacht Georgensgmünd anrückten.
Die Taucher bildeten eine Suchkette und tauchten in 15 Meter Entfernung auf die Badeplattform zu. So suchten sie alle vier Seiten und den Bereich unter der Plattform ab. Dieser Radius wurde nach und nach vergrößert. Eingesetzt waren Taucher aus den Wasserwacht-Ortsgruppen: Georgensgmünd, Gunzenhausen, Hilpoltstein, Schwabach und der DLRG Pleinfeld. Unterstützt wurden sie von den Kollegen der Kreiswasserwacht Ansbach.
Ein Polizeihubschrauber kreiste über dem See und suchte so den Bereich ab, während die Polizei und weiter Kräfte der Wasserwacht mit Lautsprecherdurchsagen nach der Familie suchten. Nach circa zweistündiger Suche meldete sich ein Vater, dass die Beschreibung auf seine Tochter passen würde, diese aber wohlbehalten zu Hause sei. Nach einer Identifizierung durch die Zeugen konnte die Suche glücklicherweise abgebrochen werden. Das Mädchen war aufgetaucht und unbemerkt an Land geschwommen.
Nach dem Aufräumen und einer kurzen Besprechung fuhren gegen 21 Uhr alle Einheiten wieder zurück an ihre Standorte.
Alle Einsatzkräfte waren sich einig: So beenden wir unsere Einsätze am liebsten.
Am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr wurden dann die Schnelleinsatzgruppen der DLRG Pleinfeld, der Wasserwacht-Ortsgruppen Georgensgmünd, die Sonar Georgensgmünd und Gunzenhausen mit den Einsatzleitern erneut zu einer Vermisstensuche nach Wald am Altmühlsee alarmiert.
Ebenfalls mit im Einsatz war die Kreiswasserwacht Ansbach.
Während die Einsatzkräfte unterstützt von der Informations- und Kommunikationseinheit Südfranken das Gebiet an Land und an Wasser absuchten wurden die Schnelleinsatzgruppe Hilpoltstein gemeinsam mit einem Einsatzleiter an den Rothsee nach Heuberg ebenfalls zu Vermisstensuche alarmiert. Beide Einsätze konnten im Verlauf des Abends mit dem Auffinden der betreffenden Personen beendet werden.
Danke an alle Einsatzkräfte, die dieses Wochenende mit 5 Einsätzen fast rund um die Uhr unterwegs waren, ein besonderes Dankeschön an die Kollegen der DRLG Pleinfeld für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Text / Foto: Kerstin Loos