Fackellauf erinnert an die Ursprünge des Roten Kreuzes
Seit 1992 reisen tausende Menschen aus der ganzen Welt nach Norditalien, um alljährlich zum 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zu erinnern.
Auch das Deutsche Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und schickt seit 2021 eine Fackel zur Fiaccolata nach Solferino. Dabei wird eine Ölfackel – das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ – nach Art eines Staffellaufs von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht, bis es zum 24. Juni den kleinen Ort Solferino in der Provinz Mantua erreicht.
Im Zuge der "Fiaccolata2023" wurde die Fackel gestern Abend von einer Delegation des BRK Kreisverbandes Ansbach auf der Burg Abenberg an den BRK Kreisverband Südfranken übergeben.
Knapp 60 Mitglieder des Jugendrotkreuzes (das JRK kümmert sich in diesem Jahr um die Organisation innerhalb des BRK), der Bereitschaften sowie der Wasserwacht bildeten hierfür den passenden Rahmen. Stefan Gehringer, stellvertretender Leiter der Jugendarbeit, konnte unter anderem Landrat Ben Schwarz, Abenbergs stellvertretenden Bürgermeister Anton Friedrich, stellvertretenden BRK Kreisvorsitzenden Ernst Hofer und JRK Ehrenmitglied Gerhard Grimm begrüßen.
Von Abenberg aus ging es für die Fackel gleich weiter nach Nürnberg.