Verabschiedung von zwei Männern der ersten Stunde im Einsatzführungsdienst
Hans Raithel und Dieter Bachmaier wurden nun im Rahmen einer Dienstbesprechung als Organisatorische Leiter verabschiedet. Der Vorsitzende des Zweckverbandes für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung Mittelfranken-Süd Knut Engelbrecht, stellvertretender BRK Kreisvorsitzender Ernst Hofer und OrgL-Gruppensprecher Gerd Gruber dankten den beiden „Männern der ersten Stunde“ für deren Engagement im Einsatzführungsdienst.
Beide hätten in ihrer Freizeit nicht nur unzählige Stunden ehrenamtlich in Bereitschaft, sondern als Führungskräfte vor Ort in ihren gelben Jacken verbracht.
Hans Raithel kam 1975 als ehrenamtlicher Sanitäter zum Roten Kreuz und hat hier ab 1980 diverse Führungslehrgänge absolviert. So war der Rother seit 1990 „Führer vom Dienst“. In dieser Funktion hat er außerhalb der Geschäftszeiten die Interessen des BRK Kreisverbandes vertreten und war somit erster Ansprechpartner nach außen und innen.
Ebenfalls seit 1990 hatte Raithel die Funktion des „Einsatzleiter Rettungsdienst“ inne. Dieser wird bei Schadensereignissen bis max. 10 Notfallpatienten alarmiert und übernimmt vor Ort die Koordination der Einsatzkräfte.
1999 erfolgte die Ernennung zum Organisatorischen Leiter (OrgL) und damit der höchsten Führungsstufe im Rettungs- und Sanitätsdienst. OrgL und Leitender Notarzt (LNA) bilden die Sanitätseinsatzleitung bei Großschadenslagen und den sogenannten Massenanfällen von Verletzten.
Dieter Bachmaier ist seit 1977 Mitglied im Roten Kreuz. Er absolvierte ab 1991 ebenfalls diverse Führungslehrgänge, hatte die Funktion des „Führers vom Dienst“ im vormaligen Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen inne und ist seit Mitte der 1990er Jahre als Einsatzleiter Rettungsdienst aktiv. Im September 2000 erfolgte Bachmaiers Ernennung zum Organisatorischen Leiter.
Nach dem altersbedingten Ausscheiden als OrgL wird der Treuchtlinger dennoch nicht ganz von der Bildfläche verschwinden. Als Einsatzleiter Rettungsdienst bleibt er dem BRK noch ein Jahr im Einsatzführungsdienst erhalten.