Dank für 175 Blutspenden
Blut spenden ist wichtig, das ist keine Frage. Wer aber wie Günter Gräf aus Allersberg sich gleich 175 Mal piksen lässt, gehört zu den ganz großen Helfern in der Region. Jetzt wurde er ausgezeichnet.
Nora Ulbrich vom BRK Service-Team Weißenburg und Jochen Strauß, Beauftragter für das Blutspenden in der BRK-Bereitschaft Hilpoltstein, nutzen die Gelegenheit, um dem Jubiläumsspender bei seiner jüngsten Spende in der Aula des Hilpoltsteiner Gymnasiums mit einem kleinen Präsent für sein selbstloses und uneigennütziges Engagement zugunsten schwerkranker Mitmenschen zu danken.
Rund 94 % der Bevölkerung halten Blutspenden für wichtig, 60 % würden auch zur Blutspende gehen, doch nur etwa 3,5 % spenden tatsächlich. Günter Gräf wurde als junger THW-Helfer im Rahmen eines Erste-Hilfe-Kurses auf das Thema Blutspende aufmerksam und spendet seit knapp 50 Jahren regelmäßig. In dieser Zeit hat sich vieles gewandelt, waren anfangs nur zwei, dann drei bzw. vier Spenden pro Jahr möglich, so dürfen Männer mittlerweile sechsmal (Frauen viermal), die Altersgrenze für Blutspender liegt aktuell bei 72 Jahren. „Blutspenden werde ich so lange, wie es meine Gesundheit zulässt.“ so Gräf. Er appelliert vor allem an junge Menschen, ebenfalls regelmäßig zur Blutspende zu kommen.
Die Gemeinschaft der Blutspender bezeichnet der Allersberger als „Familie“. In den vergangenen Jahren hat er den Austausch mit anderen Spendern und das Zusammensitzen nach der Spende bei Kaffee und Brotzeit vermisst. Dies war pandemiebedingt leider nicht möglich.
Infos zur Blutspende und Termine in der Nähe gibt es im Internet unter www.blutspendedienst.com