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Rettungsdienst - im NOTFALL 112 wählen!

Ansprechpartner

Herr
Karl Dirr

Tel: 09171/8400-22
karl.dirr@brk.de

Westring 40
91154 Roth

Die Notfallversorgung ist in Deutschland in drei Bereiche gegliedert:

  • den ärztlichen Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Vertragsärzte,
  • den Rettungsdienst und
  • die Notaufnahmen/Rettungsstellen der Krankenhäuser

Der ärztliche Bereitschaftsdienst: 116 117

Krankheiten kennen keine Praxisöffnungszeiten. Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Er ist in einigen Regionen Deutschlands auch als ärztlicher Notdienst oder Notfalldienst bekannt. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl, gilt deutschlandweit und ist kostenlos - egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen.

Der Rettungsdienst: 112

Bei lebensbedrohlichen Notfällen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und schwere Unfälle, alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112.

In jedem Bundesland regelt ein Landesgesetz den Rettungsdienst. Das Bayerische Rote Kreuz wirkt im Rahmen dieser landesgesetzlichen Regelungen im Rettungsdienst mit.

Über die Notrufnummer 112 erreichen Sie die örtlich zuständige Leitstelle. Für unseren Kreisverband ist dies die ILS Mittelfranken-Süd. Diese nimmt Ihr Hilfeersuchen entgegen und alarmiert entsprechend der geschilderten Lage die erforderlichen Rettungsmittel (z.B. Rettungswagen, Notarzt, Feuerwehr, Wasserrettung oder THW).

Unter Notfallrettung versteht man die schnellst mögliche und qualifizierte Hilfe für akut verletzte oder erkrankte Personen mit Rettungswagen. Hierbei bemühen sich Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und, sofern erforderlich, Notärzte um die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen. Sie stellen die Transportfähigkeit her und begleiten den Patienten in die nächste, geeignete und aufnahmebereite Versorgungseinrichtung. Dieses wird in den meisten Fällen ein Krankenhaus sein, aber auch der Transport in eine geeignete Arztpraxis ist denkbar, z. B. bei kleineren Verletzungen.

Zum Fuhrpark unseres Rettungsdienstes gehören:

  • Rettungswagen (RTW)
  • Schwerlast-Rettungswagen (S-RTW)
  • Krankentransportwagen (KTW)
  • Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)

Die Notaufnahmen/Rettungsstellen der Krankenhäuser

Sie ist einerseits Anlaufstelle für den Rettungsdienst und nimmt Patienten mit akut lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen auf und versorgen sie weiter. Andererseits ist die Notaufnahme/Rettungsstelle auch Anlaufstellen für Patienten die von einem anderen Arzt eingewiesen werden oder aufgrund akuter Erkrankungen oder Verletzungen ärztliche Hilfe benötigen.

Der Rettungsdienst im Großeinsatz

Der Massenanfall von Verletzten (MANV) bezeichnet eine Situation, bei der eine große Zahl von Betroffenen versorgt werden muss. Dies kann zum Beispiel bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn, Eisenbahnunfällen, Bombenattentaten oder dem Einsatz von Pfefferspray im Bierzelt der Fall sein. In solchen Situationen muss der BRK-Rettungsdienst in kürzester Zeit viele Verletzte und geschockte Personen versorgen. Hier arbeitet das gesamte Bayerische Rote Kreuz bayernweit (oft bundesweit) zusammen, schickt Einsatzfahrzeuge, Rettungspersonal und medizinisches Equipment, um das Leiden der Betroffenen in kürzester Zeit zu lindern. Der Vorteil des Bayerischen Roten Kreuzes ist die Vernetzung und Unterstützung durch seine ehrenamtlichen Gemeinschaften (Bereitschaften, Wasserwacht , Jugendrotkreuz und Bergwacht). Das gesamte Hilfeleistungspotential wird im komplexen Hilfeleistungssystem zusammengefasst.

Berufsausbildung Notfallsanitäter

Ein wichtiger Aspekt im Rettungsdienst ist die seit dem 1. Januar 2014 geänderte Bezeichnung und Qualifikation der nicht-ärztlichen Mitarbeiter. Der Beruf des Rettungsassistenten wurde in die neue Berufsbezeichnung Notfallsanitäter überführt. Dieser hat gegenüber dem alten Rettungsassistenten eine drei- statt zweijährige, reformierte Ausbildung. Informationen zur Berufsausbildung „Notfallsanitäter“ bei Ihrem Kreisverband. Link zu allen Kreisverbänden.